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Routeranschluss

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(November 2023)

Egal, ob seinen Router im Laden kauft oder mit dem Internetanschluss zusammen von seinem Provider erhält, immer ist eine Gebrauchsanweisung dabei, die den Routeranschluss erklärt und deren Beachtung empfohlen wird. 

Man sollte darauf achten, dass der Router TR-069 beherrscht. Dann ist der Anschluss einfacher, weil der Router die Zugangsdaten selbst ermitteln kann.

Die Vorgehensweise hängt von der Art des Internetzugangs ab:

DSL-Anschluss

Der DSL-Anschluss erfolgt über die Telefonleitung. Spätestens wenn die Umschaltung auf DSL erfolgt ist, wird ein an der Telefondose angeschlossenes Telefon nicht mehr funktionieren. Spätestens jetzt ist es an der Zeit den Router anzuschließen.

Eine Telefondose sieht so aus:

Routeranschluss
TAE Aufputz
Routeranschluss
TAE unter Putz
Routeranschluss
Western

Für jede Möglichkeit ist ein Kabel dem Router beigelegt. Die TAE-Dosen können entweder drei Anschlüsse haben (wie in den Bildern) oder nur einen. Das Kabel passt nur in einen der drei Anschlüsse (meistens der mittlere). In welche Buchse des Routers das andere Ende des Kabels gesteckt werden muss steht in der Anleitung.

Kabelanschluss

Wenn der Internetanschluss über das Fernsehkabel erfolgt, wird der Router an der Fernsehdose angeschlossen. Die sieht so aus:

Routeranschluss
TV-Dose ohne Internetanschluss
Routeranschluss
TV-Dose mit Internetanschluss

Wenn die Dose oder alle Dosen so aussehen wie im Bild links, dann ist die Dose falsch und muss ausgetauscht werden.

Die richtige Dose sieht aus wie im Bild rechts. Die beiden unteren Anschlüsse sind für TV und Radio. Der obere Anschluss ist für den Internetanschluss, er hat ein Gewinde. Dem Kabelrouter liegt ein entsprechendes Kabel bei, das in die obere Buchse gesteckt und festgeschraubt wird. Das andere Ende kommt an den Router. Da sollte es nur einen passenden Anschluss geben.

Es könnte zwischen Dose und Router auch ein Kabelmodem geschaltet werden. Dann kann man auch einen DSL-Router anschließen. Kabelmodems werden aber nicht mehr verkauft.

Glasfaseranschluss

Die Glasfaser wird durch die Kellerwand in den Keller geführt und endet in einem sogenannten Hausübergabepunkt (HÜP). Von dort geht es im Mehrfamilienhaus (immer noch per Glasfaser) zu einer Glasfaserdose pro Wohnung. Im Einfamilienhaus befinden sich HÜP und Dose in einem Gehäuse. Manchmal liest man auch die Bezeichnung GF-TA (Glasfaser-Teilnehmeranschluss). Damit ist die Glasfaserdose gemeint. 

An die Glasfaserdose wird per Glasfaser das Glasfasermodem angeschlossen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Das Modem ist ein eigenständiges Gerät. Man kann jeden Router mit einem LAN-Kabel an das Modem anschließen. Das kann kostengünstiger sein, wenn man den Router schon besitzt. Aber aufpassen: DSL-Anschlüsse sind bisher nicht schneller als 250 Mbit/s. Deshalb können bisherige DSL-Router nur bis zu einer Bandbreite von 300 Mbit/s arbeiten. Der Anschluss wird funktionieren, aber nicht mehr Geschwindigkeit haben als der Router liefern kann. Stellt man den Anschluss gerade wegen der höheren Geschwindigkeit auf Glasfaser um, muss deshalb sowieso ein neuer Router angeschafft werden.
  2. Das Modem ist in den Router integriert. Er heißt deshalb Glasfaserrouter. Es kann gut sein, dass das dann kostengünstiger und stromsparender ist als zwei getrennte Geräte.

 

Wichtige Daten des Routers

An dem Router befindet sich an der Unter- oder Rückseite ein Schild auf dem sich unter anderem drei wichtige Angaben befinden:

  1. Wie heißt das von diesem Router aufgespannte WLAN (Netzwerkname oder SSID)?
  2. Wie ist das Passwort des WLAN (Netzwerkschlüssel)?
  3. Wie ist das Passwort für die Benutzeroberfläche des Routers?
Alle drei Angaben sollte man abschreiben oder das Schild fotografieren. Zettel oder Bild gut aufbewahren. Alle drei Werte kann man später in der Benutzeroberfläche des Routers ändern. In diesem Fall nicht vergessen, den Zettel auch zu ändern.

Router einschalten

Man verbindet den Router mit dem Stromnetz. Entweder fährt er dann hoch oder man muss noch auf den Einschaltknopf drücken.

Der Router hat mehrere kleine Lampen. Etwa: Power, Internet, WLAN, DECT. Nach einigen Minuten sollten die Lampen für Power und Internet dauerhaft leuchten (Genaues steht in der Anleitung). Dann ist der Router bereit. Wenn nicht, ist entweder die Internetverbindung noch nicht geschaltet oder der Router beherrscht TR-069 nicht.

Anschluss des Computers

Der Computer kann auf zwei verschieden Arten mit dem Router verbunden werden, nämlich per Kabel oder drahtlos.

Wenn der Computer mit einem Kabel an den Router angeschlossen werden soll, geschieht das mit einem LAN-Kabel. Der Router hat wahrscheinlich mehrere geeignete Anschlüsse, die meistens gelb sind. 

Der Computer hat entweder genau eine Buchse, in die ein LAN-Kabel passt, oder keine. Letzteres ist typisch für moderne Notebooks mit  einer USB-C-Buchse. In diesem Fall braucht man ein Adapterkabel (USB-C auf LAN) oder eine USB-C-Dockingstation.

LAN-Kabel

Zum Aufbau der WLAN-Verbindung klickt man bei einem Windows-Computer, der seinen ersten vollständigen Start schon hinter sich hat, auf die Weltkugel in der Taskleiste. Dann sieht man eine Liste aller empfangbaren Netzwerke. Man klickt auf den Namen des eigenen Netzwerks (den man sich notiert hat, siehe oben) und wird dann aufgefordert den Netzwerkschlüssel einzugeben (auch notiert, siehe oben). Es bietet sich an „automatisch verbinden“ zu wählen. Anschließend klickt man auf „verbinden“. Das sollte es gewesen sein.

Ist der Computer neu und durchläuft seinen ersten Start, wird man im Laufe des Startvorgangs aufgefordert, die Verbindung herzustellen. Der Ablauf ist dann ähnlich.